Rechtsgrundlage für die Anfertigung von Videoaufnahmen - als Verarbeitung personenbezogener Daten - sind Art. 5 und 6 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). 

1. Information über den Video-Technologie-Anbieter "zoom"

1.1 Live Online-Meetings und -Webinare 

Für Live-Online-Meetings und -Webinare verwende ich den US-Video-Technologie-Anbieter zoom.
zoom bietet aus meiner Sicht die derzeit beste Mischung aus Qualität, Leistungsumfang, Preis und auch Datenschutzfreundlichkeit. Informieren Sie sich hier über die DSGVO-Konformität der zoom-Videokommunikation: https://zoom.us/gdpr
Mit der Buchung einer zoom-Lizenz regelt "zoom" alle rechtliche Vorschriften im Zusammenhang mit dem Kundenkonto, darunter den Vertrag zur Auftragsverarbeitung.
"zoom“ bietet aus meiner Sicht eine sehr komfortable Bedienbarkeit, mehr Features als andere Anbieter, auch ein paar mehr Einstellungsmöglichkeiten, die mehr Datenschutz für Nutzer und Besucher bedeuten. Es sind beispielsweise nur die Daten abfragbar, die unbedingt benötigt werden, wie z.B. die Email-Adresse von zoom-Webinarteilnehmern. Sie können auf der Internetseite von zoom testen, ob Ihre IT-Systeme mit „zoom“ kompatibel sind. Dazu können Sie z.B. diese Seite aufrufen: https://zoom.us/test

In Bezug auf die o.g. Rechtsgrundlagen besteht mein Interesse darin,  Webinare durchzuführen. Lesen Sie im übrigen auch meine Datenschutzhinweise und meine Transparenzerklärung zum Umgang mit personenbezogenen Daten.

1.2 Möglichkeiten zur "zoom"-Nutzung für Meeting- bzw. Webinar-Teilnehmer*nnen:

„zoom“ bietet den Teilnehmern an Online-Live-Meetings bzw. Webinaren diverse Nutzungsmöglichkeiten zur ihrer eigenen Sichtbarkeit im Online-Meeting bzw. Webinar. Beispielsweise können Sie sich bei Ihrer Wortmeldung per Video zuschalten und auch Chat-Nachrichten versenden, die von allen Teilnehmern oder nur dem Moderator einsehbar und Ihrem Namen zuordenbar sind. Wenn Sie Ihren Klarnamen nicht öffentlich sichtbar machen möchten, können Sie ihn mit einer sehr gut sichtbaren Funktion neben Ihrem Namen ändern. Sie können also selbst entscheiden, ob Sie davon Gebrauch machen (z.B. einen Spitznamen oder nur ein Namenskürzel verwenden….). Ebenso können Sie Ihre eigenen Video- und Ton-Zuschaltungen deaktivieren. I.d.R. schalte ich, als Webinar-Moderatorin, alle Teilnehmer von vorn herein auf "stumm".

1.3 Was Sie zu Aufzeichnungen von "zoom"-Online-Meetings und Webinaren wissen
     sollen

Online-Einzel-Meetings, Online-Gruppen-Coachings oder Webinare werden i.d.R. aufgezeichnet, um den Teilnehmer*innen die Inhalte im Nachhinein zur Verfügung zu stellen. In jedem Fall werden Aufzeichnungen von Online-Gruppen-Coachings und Webinaren erstellt, da nicht jedes Mitglied an jedem Live-Online-Meeting teilnehmen kann. Damit wird sichergestellt, dass Online-Live-Wissensvermittlungen im Nachhinein nachvollzogen werden können. Wenn Sie Ihre Sichtbarkeit zu bestimmten Funktionen, wie Ihren Namen im Chat oder auf der Teilnehmerliste verbergen möchten, nutzen Sie bitte die Ihnen dazu zur Verfügung stehenden Handlungsmöglichkeiten.
Alle Aufzeichnungen werden auf dem Computer erstellt, also nicht in der zoom-Cloud, und anschließend auf der Video-Plattform VIMEO gehostet. 

2. Information über den Webinar-Technologie-Anbieter "Webinaris"

Neben  zoom-Online-Meeting bzw. Webinar-Aufzeichnungen nutze ich auch den deutschen Qualitätsanbieter, "Webinaris".  "Webinaris" agiert ebenfalls DSGVO konform und hat mit mir einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung abgeschlossen. Grundsätzlich werden die Namen der Teilnehmer im Chat-Bereich nicht aufgeführt.

3. Fazit/ Belehrung

Ich habe mich mit großer Sorgfalt bemüht, den Weg der Online-Kommunikation in Form von Online-Meetings bzw. Webinaren datenschutzseitig klar und transparent - soweit es in meinen Kräften steht - für Sie zu regeln und mich bewusst dafür entschieden, nicht mit Einwilligungserklärungen zu arbeiten. Würde nur eine einzige Einwilligung nicht erteilt oder nachträglich widerrufen werden, so würde das System dieser Online-Kommunikation konterkariert werden. Ich müsste entweder Video-Sequenzen, Tonaufnahmen oder Chatnachrichten solcher betroffenen Personen im Nachhinein unter hohem - nicht zu rechtfertigendem Aufwand - wieder herausschneiden oder Interessenten bzw. Kunden könnten an Meetings bzw. Webinare könnten gar nicht erst teilnehmen.